Zeltlager in Boppard am Rhein 2014

Rund 50 Kinder aus Wilhelmshaven und Friesland genossen in diesem Jahr ein größtenteils sonniges Zeltlager im schönen Hunsrück in Boppard am Rhein. Oberhalb des mittelalterlichen Städtchens an einer der wohl schönsten Rheinschleifen richteten die Kinder mit ihrem rund 20-köpfigen Betreuerteam unter der Leitung von Thomas Kurth auf dem Jugendzeltplatz ihr Lager ein.

Gruppenfoto
Gruppenfoto

Der Platz bot einen perfekten Ausgangspunkt für viele Geländespiele und aufregende Ausflüge. Ein besonderes Highlight war die Fahrt nach Koblenz. Dort fand am Abend das berühmte „Rhein in Flammen“ statt, mit der einzigartigen Schiffsparade und einem atemberaubenden Höhenfeuerwerk. Die Gruppe aus Wilhelmshaven verfolgte das Geschehen direkt am Ufer des Rheins auf einer Wiese und kam erst spät nachts wieder zurück zum Zeltplatz.

Hike
Hike

An einem Tag starteten die Kinder in ihren Gruppen mit dem Gruppenleiter zu einem „Hike“, einer Zweitagestour mit einer Übernachtung im Freien. Morgens wurden die Rucksäcke gepackt, die Isomatte und der Schlafsack festgezurrt und auf Wanderwegen sowie mit der Mittelrheinbahn erreichten die Gruppen nach teils anstrengenden Wanderungen ihre Ziele. Eine Gruppe schlief z.B. in einer Schutzhütte oberhalb des Rheins, zwischen Streuobstwiesen, Felsen und Eichen mit einem fantastischen Blick auf den Rhein. Am Lagerfeuer gab es heiße Würstchen, Spiele und Geschichten. Am nächsten Morgen weckte die Sonne die Gruppen und es ging zurück nach Boppard zum Schwimmen. Alle Gruppen waren fasziniert von den vielen Eindrücken der Tour, sowie von den tollen Gruppenerfahrungen, die sich schon in den Tagen vorher im Zeltlager zeigten.

Klettertour
Klettertour

An einem anderen Tag teilte sich die Großgruppe nach Interessen auf: Eine Gruppe unternahm eine Klettertour auf dem Mittelrheinklettersteig, eine andere durchwanderte eine Klamm, andere Kinder bummelten durch Koblenz. Das Wetter in diesem Jahr hätte schlechter sein können – „Wir haben alle großen Aktionen, wie den Hike, die Klettertour und Rhein in Flammen bei bestem Wetter durchführen können. Bei Regen kam keine Langeweile auf – das junge Betreuerteam hat super gearbeitet und immer wieder die Teilnehmer mitgerissen.“ resümiert Thomas Kurth Wetter und Stimmung.

Das Zeltlager, welches zum 18. Mal in dieser Form stattfand, „soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich in der Einfachheit der Natur zu orientieren. Das heisst insbesondere sich mit den einfachen Gegebenheiten des Platzes sowie mit dem Leben im Zelt zu arrangieren“. Dieses Konzept ging wieder einmal voll auf. Zum Ende des Lagers waren zwar alle Kinder und Betreuer „stehend k.o.“ doch die gute Stimmung kochte bei den abendlichen Lagerfeuerrunden.

Im nächsten Jahr wird es wieder ein Zeltlager geben – höchstwahrscheinlich in der Rhön.

Catch me if you can

Nein, dies ist zwar nicht das Motto des Tages gewesen, aber inhaltlich passt es trotzdem. An einem Samstag im Mai haben wir bei schönstem Sonnenschein Mr. X gejagt. Dieser war nicht, wie sein Original, in London unterwegs, sondern im sonnigen Bremen. Mit Straßenbahnen und Bussen floh er vor den Gruppen der Teilnehmer, die für einen Tag extra nach Bremen gekommen waren. Doch am Ende siegten die Teilnehmer und Mr. X wurde gefangen und enttarnt.

MrX2014

Jugendteam freut sich über großzügige Spende

basarspende bild Homepage
Das Jugendteam bedankt sich für großzügige Spende

Die großen Freizeiten des Jugendteams der katholischen Kirchengemeinde erhielten kürzlich eine große finanzielle Unterstützung durch den Erlös des Weihnachstbasares, den Gudrun Jung, Bärbel Helms und Karin Kurth organisiert hatten.

Rund 1800 Euro kamen zusammen. Der Großteil davon soll, so die drei Initiatorinnen, direkt und ohne Umwege den drei großen Freizeiten der Kirchengemeinde zugute kommen. „Mit 225 Euro Teilnehmerpreis pro Person haben wir das Zeltlager sehr eng kalkuliert und können uns keine Anschaffungen oder Ersatzbeschaffungen erlauben. Da sind wir sehr dankbar für das große Engagement und die Unterstützung aus der Kirchengemeinde.“

Thomas Kurth bedankte sich damit stellvertretend für alle Freizeitleitungen bei der symbolischen Übergabe einiger Neuanschaffungen. So freute sich das Zeltlagerteam über einen neuen Topf und einen neuen Gaskocher im Gesamtwert von rund 400 Euro. Außerdem erhält das Zeltlagerteam noch eine manuelle Brotschneidemaschine. Die Amelandcrew wird ihre Sound- und Discoanlage erweitern und erneuern.

Vielen herzlichen Dank sagt das Jugendteam

Jugendteam trifft Polizei

Kein Sonntag wie jeder andere, denn die Polizei Wilhelmshaven hatte Tag der offenen Tür. Und wir, das Jugendteam der kath. Kirchengemeinde St. Willehad, waren dazu eingeladen daran teilzunehmen. So zauberten wir auf die „Straße der Aktionen“ einen Erlebnisparcours für klein und groß. Schwierigkeit dabei war, dass er rückwärts mit einem Spiegel durchlaufen werden musst. So hatte jeder einen anderen Blick auf die Dinge, doch alle folgten mit frohen Schritten den Linien und begegneten einer Fühlkiste, einem Slalomabschnitt, Hindernissen, einer mit-Tennisbällen-Wurf-Station und den wunderbaren Wasserspritzpistolen mit denen es galt, die Flaschen in einiger Entfernung umzuschießen. Glückwunsch, ihr habt es alle wunderbar gemeistert!

Es war ein super Tag und selbst der Regen hielt niemanden davon ab sich der Herausforderung zu stellen.

Eure Saskia

 

Zeltlager 2013 in Hesseneck im Odenwald

Rund 40 Kinder aus Wilhelmshaven und Friesland genossen in diesem Jahr ein sonniges Zeltlager im schönen Odenwald in Hesseneck. Im kleinen Dörfchen Schöllenbach richteten die Kinder mit ihrem 18-köpfigen Betreuerteam unter der Leitung von Thomas Kurth auf dem Jugendzeltplatz „Am Eutersee“ ihr Lager ein. Der Platz bot einen perfekten Ausgangspunkt für viele Geländespiele, Ausflüge z.B. nach Ebersbach am Neckar sowie Wanderungen.

Unser Lager-Gruppenbild
Unser Lager-Gruppenbild

In unmittelbarer Nähe zum Platz lag der Eutersee– ein kleiner Badesee, dessen Wasser sich auf nur ca. 13 Grad erwärmt. Kein Problem für die Teilnehmer des Zeltlagers. Fast jeden Tag wurde geschwommen und geplanscht. Bei den Workshops wurde sogar ein echtes Floß gebaut!

An einem Tag starteten die Kinder in ihren Gruppen mit dem Gruppenleiter zu einem „Hike“, einer Zweitagestour mit einer Übernachtung im Freien. Morgens wurden die Rucksäcke gepackt, die Isomatte und der Schlafsack festgezurrt und auf Wanderwegen sowie mit der Odenwaldbahn erreichten die Gruppen nach teils anstrengenden Wanderungen ihre Ziele. Eine Gruppe schlief z.B. an einer Schutzhütte inmitten von Streuobstwiesen mit einem fantastischen Fernblick auf den Neckar. Am Lagerfeuer gab es heiße Würstchen und Spiele und Geschichten. Am nächsten Morgen weckte die Sonne die Gruppen und es ging zurück in die Stadt Eberbach zum Schwimmen.

Alle Gruppen waren fasziniert von den vielen Eindrücken der Tour, sowie von den tollen Gruppenerfahrungen, die sich schon in den Tagen vorher im Zeltlager zeigten.

Das Zeltlager, welches zum 17. Mal in dieser Form stattfand, „soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich in der Einfachheit der Natur zu orientieren. Das heißt insbesondere sich mit den einfachen Gegebenheiten des Platzes (kein Strom, nur kaltes fließendes Wasser) sowie mit dem Leben im Zelt zu arrangieren“. Dieses Konzept ging wieder einmal voll auf. Zum Ende des Lagers waren zwar alle Kinder und Betreuer „stehend k.o.“ doch die gute Stimmung kochte bei den abendlichen Lagerfeuerrunden. Im nächsten Jahr wird es wieder ein Zeltlager geben.

Carumpoly in Hackys Hütte

Wie schon viele Male starteten wir auch am Freitag, dem 6. September 2013 mit dem letzen schönen Sommerwetter in diesem Jahr mit 19 aufgeregten Kindern und einem starken Betreuerteam Richtung Carum. 1 ½ Stunden Fahrt später erblühte uns vor Aug und Nas:

„HACKY’s HÜTTE“

Kaum angekommen wurde der Sesam geöffnet und alle rasten nach oben in die Schlafsäle, um sich den besten Schlafplatz zu sichern. Ruckzuck waren die Betten bezogen und schon ging es raus. Und wie sollte es anders sein, fand man die meisten Kinder beim Maisfeld. Den wohl häufigsten Spruch, den wir dann hörten, war: „Der Mais lag schon auf der Erde, den haben wir nicht gepflügt“ ;D. Manchmal muss man eben Fantasie zulassen, um ein Abenteuer zu erleben. Somit endete die Aktion damit, dass wir am zweiten Abend so viele Maiskörner hatten das wir 20 Hühner ne Woche lang durchfüttern hätten können. Aber schön, dass ihr so viel Spaß dabei hattet und der Anblick hatte etwas strahlendes, gelbes, man könnte sagen Freude eben 😉

Einige Kinder hatten auch Freude daran, den Ball durch das Gelände und gegen die Hausmauer zu kicken oder in den Schlafsälen kreativ zu werden. Feldarbeiter und Kicker haben natürlich auch irgendwann einen knurrenden Magen, und dagegen hilft natürlich nur Essen. So zauberte unser Grillmeister, nach dem auch die Küche sich mehr oder minder eingerichtet hatte, eine Menge leckere Würstchen auf den Tisch. Dazu wurde Brot, Kartoffelsalat und grüner Salat verschlungen.

Aufgeladen mit neuer Energie und nach vollendetem Abwasch fanden sich alle im Tagesraum ein, um sich durch ein paar lustige Spielchen besser kennenzulernen. Und dann (surprise, surprise) war es natürlich noch zu früh, um schlafen zu gehen. So verkündigte das Carumer FBI der Betreuer: „Schmuggelt, was da Zeug hält und besiegt die Bande!“ Was für ein Knicklichtertanz. Wow, das war ein tolles Spiel, Leute. Nun war es Zeit zum Schlafengehen und alle stolzierten geschmückt wie Leuchtraketen, dank der Knicklichter, in ihr Bett. Natürlich mit geputzten Zähnen! Nach kurzer Zeit verstummte auch das letzte Wort und schnell war der nächste Morgen da.

Ja schon um 6 Uhr wackelten die Decken in den Betreuer-Schlafsälen. Um 9 Uhr wurde dann auch endlich gefrühstückt. Dank der Anwesenheit unseres Pfarrers Andreas Bolten wurden wir sogar mit frischen, leckeren Pfannkuchen beglückt. Danach folgte wohl das absolute Highlight dieser Carumfreizeit: „Carumpoly“. Eine Mischung aus Monopoly und zahlreichen kleinen Spielen für Aktivität und Köpfchen. Die Gruppe, die am Ende am meisten Geld und Straßen besaß, gewann das Spiel. In jeder Runde wurde gefragt: Straße kaufen JA oder NEIN? Auf JA folgte ein Match der Gruppen. Das abwechslungsreiche Spiel zückte viele Überraschungen und forderte jeden Mitspieler. Doch am Ende hatte Gruppe 2 einfach die meisten Rubel. GLÜCKWUNSCH!

Zeit fürs? Na klar: Mittagessen. Über Haus und Hof klangen die Worte: „MITTAAAAGEEEESSEN!!!“ – „Was gibt es?“ Auch das Geheimnis wurde schnell gelüftet. Die Antwort lautete: DÖNER… macht schöner… leckeres Fladenbrot, Gyrosfleisch, Gurken, Tomaten, Salat, Krautsalat & Tzaziki, da war ein großer Mund mal von Vorteil! Doch die Schönheit reichte uns nicht aus. Zu einem richtigen Carumer Luxus zählte auch der Besuch im Schwimmbad, um die Reinheit zurück zu gewinnen und dem Regen die kalte Schulter zu zeigen.

Am Abend gab es kleine Spielangebote und Zeit, das Gelände zu erobern. Doch wer glaubt, das sei alles gewesen, der hatte sich getäuscht. Nach einer knackigen Singerunde, die in den Tiefen des Carumer Waldes wohl alle Ohren der Geister spitzen lies, folgte die Geisterstunde, in der die Geister zu antworten versuchten …huuuhuuu…. So wurde in dieser Nacht mit mutigen Schritten der Weg durch die Gruselstätten gewagt. Dabei begegnete man z.B. Wildschweinen und weißen Geistern. Doch eins war klar: Die mutigsten Kinder kommen wohl aus Wilhelmshaven! So schien es am Ende der Geisterstunde, als hätten alle denselben Traum geträumt. Auch dieser Tag endete im Schlummerland.

Der dritte und letzte Tag unserer kleinen Fahrt wurde mit einem Geburtstagsständchen eröffnet, denn eine unserer Teilnehmerinnen wurde stolze 9 Jahre alt. HAPPY BIRTHDAY! Nach einem ausgiebigen Frühstück musste alles wieder eingepackt und unsere Spuren beseitigt werden und dann ging es zurück in die Heimat.

Bis zur nächsten Fahrt! Eure Saskia

72-Stunden-Aktion: Jugendteam saniert Spielplatz

72h-Plakat-IMG_1703Alle vier Jahre ruft der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) zur 72-Stunden-Aktion auf. Dabei soll drei Tage lang – eben 72 Stunden – eine große soziale Aktion gestemmt werden. An vielen Orten in Deutschland nehmen Jugendgruppen daran teil und stellen so oft großes auf die Beine.

Das Jugendteam wollte sich gerne beteiligen und entschied sich dafür, einen Spielplatz zu sanieren. In enger Absprache mit der Stadt Wilhelmshaven wählte das Jugendteam den Spielplatz an der Weichselstraße in F´Groden aus, um dort tätig zu werden. Der Platz hatte eine Generalüberholung absolut nötig!

Was aufwändig klingt, ist es meistens auch! Daher baten den Pfadfinderstamm von Christus König um Hilfe und holten uns außerdem Unterstützung von der Klasse 9Ra der Franziskusschule, deren Schüler am Freitag statt zur Schule nach F-Groden kamen, um uns zur Hand zu gehen. Desweiteren unterstützten uns Kolpingjugend, Familienzentrum Nord und der Bürgerverein Fedderwardergroden.

Teilweise war richtig schweres Gerät im Einsatz
Teilweise war richtig schweres Gerät im Einsatz

Das war auch bitter nötig, denn allein die Beseitigung des Sandes und des Unkrauts aus der ehemaligen Sandspielfläche erforderte nicht nur den Einsatz von rund 20 Schaufeln, sondern vor allem jede Menge „Man-Power“. Die Schüler ließen sich nicht entmutigen und packten tapfer und kräftig mit an, so dass gegen Mittag die Sandkiste (immerhin ca. 4×6 Meter groß) entleert, der Kantstein bereinigt, die Spielgeräte abgeschliffen und die Eingangstore neu gestrichen waren.

Insgesamt wurde viel bewegt: Ein Basketballkorb wurde installiert, eine Tischtennisplatte aufgestellt, der Tartan-Platz repariert, sämtliche Unkrautflächen bereinigt, die Spielgeräte gestrichen, zwei Wipptierchen im neuen Spielsand installiert, ein Geschicklichkeits- bzw. Balanceparcours errichtet, die Tore gestrichen und neue Wege angelegt, bzw mit Muschelkalk wieder gangbar gemacht.

Die Übergabe
Die Übergabe

Die Aktion endete am Sonntag mit der feierlichen Übergabe des frisch „gepimpten“ Spielplatzes an die Stadt Wilhelmshaven. Bürgermeister Fritz Langen dankte allen Beteiligten.

Über unsere Aktion hat die WZ berichtet und der Friesische Rundfunk hat sogar einen Fernsehbeitrag über uns gedreht, den ihr euch hier ansehen könnt!

Wellness oder: What makes you relaxed?

Bericht über den Wellness-Nachmittag

Es war ein sonniger Freitagnachmittag, an dem 10 temperamentvolle Kinder ins Pfarrheim von St. Willehad gestürmt kamen. Diese wurden empfangen von der Wellness-Crew des Jugendteam Wilhelmshaven – das heißt Freddy, Charlotte, Lena und mir. Durch unsere „langjährige praktische Erfahrung in diesem Beruf“ wussten wir, was die Aktion von uns forderte. Es galt aus sämtlichen Lebensmitteln, Rezepten, Musik und Anleitungen einen geeigneten Ablauf auf die Beine zu stellen.

Aber was wären wir, wenn wir das nicht schaffen würden? Also starteten wir pünktlich mit einer Vorstellungsrunde, um dann unser Wellness Programm zu beginnen. Zu allererst stand Yoga auf unserem Plan. Nachdem sich also alle gemütlich auf den Decken verteilt hatten, probierten wir sämtliche Figuren, wie zum Beispiel die berühmte Yogaposition im Schneidersitz oder den nach oben gebogenen Rücken aus. Auch dabei war der brüllende Affe, wobei man sich mit den Fäusten auf die Brust klopfen musste. Ab diesem Zeitpunkt waren zu mindestens alle Lachmuskeln auf Entspannung eingestellt.

Nach dem Yoga ging es dann tiefenentspannt an die Lebensmittel. Natürlich waren diese nicht zum Essen gedacht, sondern der Quark mit Salz und Honig landete ebenso wie sämtlicher Tee, Öl mit Mandelstücken und weiteren skurrilen Masken auf dem Gesicht, den Ellenbogen und den Händen. Den einen oder anderen zierten auch noch zwei Gurkenscheiben auf dem Augenpaar. Auch wurden die Köpfe fleißig über die Kamillenteeschüssel gehalten. Nachdem die meisten alle Beautyprodukte einmal durchprobiert hatten, glänzten sie stärker als manch ein Stern am Abendhimmel. Natürlich wurde das Zeug auch hinterher wieder abgewaschen und die Haut mit Creme gepflegt.

Damit der Magen dennoch nicht zu kurz kommt, gab es Wellness Kekse und Wellness Cornflakes, passend zum Nachmittag. Abschließend waren dann Seele und Muskeln noch mal an der Reihe, denn es gab noch ein paar Massagen, die einen gleichzeitig durch eine Traumwelt führten.

So schnell wie alle gekommen waren, waren sie dann auch schon wieder weg. Wir hatten alle einen superentspannten Nachmittag. Und wir hoffen auf ein nächstes Entspannen mit euch!

Eure Saskia

Schnee satt in Marxen

Ein (persönlicher) Erlebnisbericht

Marxen Ostern 2013

Als ich im Januar überlegte, welche Aktivität sich für die Osterferien eignen könnte, hatte ich „so eine Ahnung…“ – ich wollte auf „Nummer-Sicher“ gehen und buchte eine Hütte statt den Winter herauszufordern und eine Übernachtung im Freien zu planen wie im letzten Jahr. Gut so!

Als wir am Sonntag also über die Autobahn fuhren und uns die vereisten Autos entgegenkamen wurde klar, dass es keinen Frühling in Marxen geben würde. Vorsorglich hatte ich allerhand Rutschgerät (2 alte Snowboards) eingepackt, die wir ausgiebig nutzten!

9 Jungs hatten sich angemeldet – allesamt keine Unbekannten. Wir waren schon einige Male zusammen unterwegs und so wussten wir, was wir voneinander zu erwarten hatten…! Die Vorfreude war groß und als die Hütte angeheizt und mit Kerzenlicht beleuchtet war, waren alle restlos zufrieden – nicht zuletzt wegen der leckeren Pfannkuchen am Abend! Das Kerzenlicht hatte übrigens einen tieferen Sinn: Es gibt in der Hütte weder Strom noch eine Heizung noch fließendes Wasser. Die Pfannkuchen entstanden auf einem echten Holzofen, das Wasser schleppten die Jungs in Eimern von der Pumpe in die Hütte und wer die Toilette aufsuchen wollte … ach lassen wir das!!!

Am Abend spielten wir Werwolf. Ich bin immer wieder überrascht und begeistert, mit wie viel Ausdauer und Spaß alle dieses Spiel spielen! Geschlafen wurde „im Dach“ – auf dem Schlafboden. Ein Matratzenlager.

Der nächste Morgen: Es hatte kräftig geschneit. Ein Wintertraum. Die Hütte liegt idyllisch im Wald an einem Hang oberhalb eines kleinen Flüsschens. Da schmeckt der frisch gebrühte Kaffee doppelt gut. Den kann ich zunächst alleine genießen, denn alle – auch die Betreuer Matthias und Martin – schlafen noch oder sie tun zumindest so. Als das Feuer den Raum angeheizt hat, tummeln sie sich dann doch alle am Frühstückstisch! Schlechte Laune? Morgenmuffel? Weit und breit nicht zu sehen!

Wir fahren zum Schwimmen nach Buchholz. Da wir warten müssen gibt es eine sehr ausgiebige Schneeballschlacht im nahegelegenen Wald. Das Schwimmbad ist „sportlich“! Keine Rutsche, kein Whirlpool – aber ein Sprungturm! Was wollen wir mehr?

Sportlich wird es auch am Nachmittag: Mit den alten Snowboards düsen wir die teils steilen Hänge an der Hütte runter. Einige Jungs haben mal einen Kursus belegt und haben sichtlich Talent!

Am Abend nach einem sehr leckeren Essen („Spaghetti Bolo“!) spielen wir noch einige Runden „Werwolf“. Diesmal darf ich mitspielen, da die Jungs reihum den Spielleiter machen.

Zur „guten Nacht“ geben Martin und ich noch ein kleines Hauskonzert und fast hätten wir uns gewünscht in der Hütte einzuschneien – ganz einfach weil es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat und eine wunderschöne Stimmung herrschte.

Und so beende ich meinen persönlichen Reisebericht mit einem Fazit: Diese Fahrt war wieder einmal absolut gelungen. Die Jungs haben es verstanden, sich zu beschäftigen, wir haben viel zusammen gespielt (Karten, Halli-Galli, …), der Alltag wurde gemeistert (Holz hacken, Feuer machen, Wasser holen) und eine Zufriedenheit machte sich breit: alle fühlten sich wohl. Das schreit nach Mehr!

Also auf ein Neues!

Thomas „Thommy“ Kurth

Zeugnisferien – auf nach Wöpse!

Wöpse 2013

Abschalten vom Schulalltag konnten 14 Jungen und Mädchen der 5. und 6. Klassen während einer Kurzfreizeit in „Wöpse“ bei Bruchhausen-Vilsen. Eingeladen dazu hatte das Jugendteam der katholischen Kirchengemeinde zusammen mit Schulsozialarbeiter Thomas Kurth. Geländespiele, GPS-Ralleys, Streifzüge durch den angrenzenden Wald und lustige Abendrunden machten die drei Tage zu einem tollen Erlebnis für alle Kinder.

Besonders schön war die Unterkunft – ein Selbstversorgerhaus „mitten im Nirgendwo“ mit tollen Freizeitangeboten und einem schönen Gelände.

Die Freizeit wurde begleitet von Betreuern des Jugendteams, die teilweise die 10. Klasse der Franziskusschule besuchen. Einmal mehr zeigte sich, wie wertvoll das Engagement älterer Schüler für jüngere Schüler sein kann: Während der Freizeit herrschte eine sehr gute freundschaftliche Stimmung unter Teilnehmern und Betreuern!

Die Freizeit war eines der vielen Kooperationsangebote zwischen Franziskusschule und Jugendteam.

Quelle: www.franziskus-whv.de – Artikel zur Verfügung gestellt durch die Franziskusschule Wilhelmshaven / Thomas Kurth.