Zeltlager 2017 in Boppard

40 Kinder aus Wilhelmshaven und Friesland genossen in diesem Jahr ein größtenteils sonniges Zeltlager im schönen Hunsrück in Boppard am Rhein. Oberhalb des mittelalterlichen Städtchens an einer der wohl schönsten Rheinschleifen richteten die Kinder mit ihrem rund 20-köpfigen Betreuerteam unter der Leitung von Thomas Kurth auf dem Jugendzeltplatz ihr Lager ein.

Zeltlager Gruppenbild 2017

Der Platz bot einen perfekten Ausgangspunkt für viele Geländespiele und aufregende Ausflüge. Gleich zu Beginn des Zeltlagers sorgten die Sonne und Temperaturen von rund 35 Grad im Schatten für richtiges Sommerfeeling. Kein Wunder, dass die mehr als 15 Meter lange Wasserrutsche besonders beliebt war.

Eines der Highlights war zweifelsohne der „Hike“, eine

Zweitagestour mit einer Übernachtung im Freien. Morgens wurden die Rucksäcke gepackt, die Isomatte und der Schlafsack festgezurrt und auf Wanderwegen sowie mit der Mittelrheinbahn erreichten die Gruppen nach teils anstrengenden Wanderungen ihre Ziele. Viele Gruppen schliefen z.B. in Schutzhütten oberhalb des Rheins, zwischen Streuobstwiesen, Felsen und Eichen mit einem fantastischen Fernblicken auf den Rhein oder die urigen Täler und Wälder. Am Lagerfeuer gab es heiße Würstchen, Spiele und Geschichten. Am nächsten Morgen weckte die Sonne die Gruppen und es ging zurück nach Boppard.

Alle Gruppen waren fasziniert von den vielen Eindrücken der Tour, sowie von den tollen Gruppenerfahrungen, die sich schon in den Tagen vorher im Zeltlager zeigten. Für die Betreuer ist dieser Hike nicht nur eine logistische, sondern auch eine betreuerische Herausforderung, sind sie doch teilweise allein mit den Kindergruppen im Wald und Gelände unterwegs.

Das Wetter in diesem Jahr hätte schlechter sein können – „Wir haben alle großen Aktionen, wie den „Hike“, das „Schmuggelspiel“, das Stapelfeuer und die Ausflüge bei bestem Wetter durchführen können. Bei Regen kam keine Langeweile auf – das junge Betreuerteam hat super gearbeitet und immer wieder die Teilnehmer mitgerissen.“ resümiert Thomas Kurth Wetter und Stimmung.

Das Zeltlager, welches zum 21. Mal in dieser Form stattfand, „soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich in der Einfachheit der Natur zu orientieren. Das heisst insbesondere sich mit den einfachen Gegebenheiten des Platzes sowie mit dem Leben im Zelt zu arrangieren“. Dieses Konzept ging wieder einmal voll auf. Zum Ende des Lagers waren zwar alle Kinder und Betreuer „stehend k.o.“ doch die gute Stimmung kochte bei den abendlichen Lagerfeuerrunden.

Im nächsten Jahr wird es wieder ein Zeltlager geben – dann wieder in der Rhön.