Pfingstfreizeit – Wie wir den Wald gerettet haben

Am Freitag des Pfingstwochenendes machten wir, die Betreuer der diesjährigen Amelandcrew, uns mit 24 Kindern auf den Weg in ein schönes Wochenende.

Pfingstfreizeit 2017 - Wichtelwald Betreuer

Der Weg war nur kurz und so konnte – nachdem die Zimmer bezogen waren – auch schon der erste Nachmittag fürs Spielen auf der Anlage des Schullandheims Voslapp genutzt werden. Auch die Wetterfee meinte es an diesem Wochenende ganz besonders gut mit uns, sodass wir die Zeit draußen in der Sonne genießen konnten.

Am ersten Abend stand nach dem leckeren Grillen der erste Programmpunkt an, das Chaosspiel, an dem nicht nur die Kinder, sondern auch wir Betreuer viel Spaß hatten, auch wenn wir den vielen Mücken zum Opfer fielen.

Der Samstag begann mit einer Waldolympiade, um die Öffentlichkeit wieder auf den angrenzenden Wald zu erinnern und ihn zu schützen – die IKEA-Holzfäller planten nämlich ihn abzuholzen, da mehr Holz für den Bau von Billyregalen benötigt wird! Durch viele verschiedene Spiele, wie Limbo, Hüttenbau etc. konnte der Wald jedoch erfolgreich gerettet werden und alle verdienten sich nebenbei noch ein leckeres Mittagessen.

Nach einer kurzen Mittagspause war erneut die Hilfe der Kinder verlangt: Im Wichtelwald befand sich eine Lauda Borealis! Der Horror aller Wichtel! Diese Pflanze benebelte die Tiere: Der arme Vogel fühlte sich wie im falschen Körper und verhielt sich wie ein Huhn und der Hase wusste nicht mal mehr, wer er selber war. Doch ein weiterer Schock: Das Buch in dem das Rezept für das Gift gegen die Lauda Borealis stand ist aufgrund des hohen Alters kaputt gegangen! So wurde die Hilfe aller gebraucht, um die bösartige Pflanze zu besiegen, was auch erfolgreich und mit viel Spaß einhergehend geschafft wurde.

Den zweiten Abend ließen wir dann am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ausklingen.

Am Sonntag hieß es wieder Taschen packen, denn nach dem Schmugglerspiel und einem leckeren Picknick zum Mittagessen ging es zurück nach Hause nach Wilhelmshaven. Vielen Dank für die tollen Tage!

Erlebnisreiche Tage in Wennigsen

Vier wunderschöne und spaßige Tage in Wennigsen liegen hinter uns 21 Kindern und 6 Betreuern. Unsere Unterkunft bestand aus einer Holzhütte mit Küche und einigen Schlafzimmern und einem Toilettenhäuschen. Draußen waren ein Platz zum Fußballspielen, ein Lagerfeuer-, Grill- und Spielplatz.

Wennigsen 2017 - Gruppenbild

Neben kleinen Spielen auf unserem Hof, wie z.B. FBI oder fliegender Holländer, haben wir den Deister erkundet: Mit einer Geocachtour, die zu spannenden Höhlen führte, und einer kleinen Wanderung mit dem Ziel, Stratego zu spielen. Ein anderes Mal sind wir zu dem Annaturm gelaufen, von dem wir eine schöne Aussicht genossen. Dort haben wir ein Schmuggelspiel gespielt und mitten im Wald mit Spirituskochern ein leckeres Essen zubereitet. In dem Dorf Wennigsen haben wir Mafia gespielt.

Nachdem wir zum Abendessen grillten, war eine gemütliche Runde am Lagerfeuer angesagt, in der wir alle zusammen ein paar Lieder schmetterten.

Am Palmsonntag besuchte uns Pfarrer Andreas Bolten, der mit uns eine kleine Meditation machte.

An einem Tag war es sogar so warm und sonnig, dass eine Wasserschlacht gestartet wurde.

Alles in allem haben wir gemeinsam vier erlebnisreiche Tage in den Osterferien verbracht, die allen sehr gut gefallen haben und super entspannend waren.

Danke für die schöne Fahrt!

Jungen-Abenteuertage in Marxen

Oder: „Wenn das Wasser in der Pumpe gefriert“

„3 Tage Abenteuer in Marxen“ – so lautete das Motto der Fahrt, zu der das Jugendteam eingeladen hatte. 12 Jungen waren der Einladung gefolgt und hatten sichtlich Spaß. Kein Wunder, denn echte Jungenabenteuer standen bei diesem Winterausflug auf dem Programm.

Marxen 2017 - Gruppe
Die zwölf Jungs mit den Betreuern Christoph und Matthias auf der kleinen Heide-Wanderung
Marxen 2017 - unsere Hütte
Unsere super Hütte!!!

Das „Landheim Marxen“ ist eine einfache Hütte ohne Strom und fließend Wasser. Die Gruppenräume waren dank der beiden Kamine schnell angeheizt und so wurde es bei Kerzenschein gemütlich. Die zwölf Jungen mussten sich erstmal in Ruhe einrichten, ihr Nachtlager auf dem Dachboden vorbereiten und in der urigen Umgebung umschauen. Das Wetter draußen war wirklich ungemütlich, Regen und Sturm machten Spiele draußen unmöglich, drinnen jedoch machte sich schnell Entspannung breit. Alle spielten zusammen Karten und spätestens nach der ersten Runde „Werwölfe von Düsterwald“ waren alle „angekommen“. Erst gegen 23 Uhr endete der erste Abend und alle begaben sich auf den Schlafboden unter dem Dach. Dort war es natürlich noch lange nicht ruhig… 😉

Marxen 2017 - In der Hütte
Kartenspielen im kamingeheizten Gruppenraum – bei Kerzenschein!

Am nächsten Morgen gab es ein ausgedehntes Frühstück. Der Tag verlief entspannt: Schwimmen in einem Schwimmbad in Bucholz, anschließend machten wir einen Ausflug auf den wohl schönsten „Berg“ der Lüneburger Heide, den Brunsberg. Von dort hatten wir einen ganz tollen 360°-Panoramablick. Spielen in Wald und Heide und anschließend noch Sonnenuntergang anschauen – dann wurde es zu kalt und es zog uns zurück in die Hütte. Dort gabe es Hamburger! Selbstgemacht versteht sich!

Abends „schneite noch Frau Holle vorbei“, allerdings nur ganz zaghaft. Kalt wurde es aber, so dass das Wassserholen eine besondere Herausforderung am Morgen war: Die Pumpe unterhalb der Hütte war eingefroren, so dass gut zwei Eimer heißen Wassers nötig waren, um sie wieder in Gang zu bringen. Dann hieß es „Wasserschleppen“ – sechs Eimer, 50 Meter bergauf zur Hütte!

Die drei Tage am Ende der Ferien waren für alle sehr spannend und schön. Die Jungen genossen die schöne Zeit, halfen bei den täglichen Arbeiten in der Hütte wie selbstverständlich mit und freuen sich schon jetzt auf das nächste Abenteuer.

Die Fahrt wurde betreut von Christoph und Matthias vom Jugendteam und Thomas Kurth von der Franziskusschule.

Die nächste Fahrt für Kinder der 5. und 6. Klassen findet bereits am Anfang der Osterferien in Wennigsen statt. Dann aber mit deutlich mehr Komfort.

Spätsommer-Programm 2016

Auch im neuen Schuljahr hat das Jugendteam natürlich wieder Programm für euch: Wir haben uns für August und September fünf tolle Aktionen für unsere Freitagsangebote ausgedacht und außerdem für Anfang September eine Radtour mit Zelt-Übernachtung geplant!

Die Nachmittagsangebote sind:

Für all diese Aktionen kannst du dich ganz einfach online anmelden!

Alle Infos zum Radtour-Mini-Zeltlager – natürlich auch hier inklusive Online-Ameldung – gibt es auf dieser Seite.

Wir freuen uns auf euch!

Wintertage in der Hütte

Abenteuertage für Jungen in Marxen

Wir im Schnee vor unserer Hütte
Wir im Schnee vor unserer Hütte

Drei wundervoll winterliche Tage in einer urigen Hütte in der Lüneburger Heide verbrachten 6 Fünftklässler der Franziskusschule mit drei Betreuern des Jugendteams am Ende der Weihnachtsferien. Rodeln, Spielen am Kaminfeuer, Schwimmen und das Leben in der Hütte machten riesigen Spaß und ließen die Tage zu einem echten Abenteuer werden.

Drinnen wurde es richtig gemütlich!
Drinnen wurde es richtig gemütlich!

Während der Wintereinbruch den Norden fest im Griff hatte, wagte sich die Gruppe um Thomas Kurth und Mathias Pietryga (Jugendteam) dennoch raus auf die Autobahn. Das „Landheim Marxen“ ist eine einfache Hütte ohne Strom und fließend Wasser. Die Gruppenräume waren dank der beiden Kamine schnell angeheizt und so wurde es bei Kerzenschein gemütlich. Die sechs Jungen waren gleich fasziniert von der urigen Umgebung und spätestens nach dem auf dem Holzofen zubereiteten Abendessen machte sich Entspannung breit. Alle spielten zusammen Karten oder gingen noch einmal raus in die Dunkelheit, um ein wenig die Gegend zu erkunden. Die schmale Aue – ein kleines Flüsschen unterhalb der Hütte – war besonders anziehend, zumal ein Junge seine Angel dabei hatte. Erst gegen 23 Uhr endete der erste Abend und alle begaben sich auf den Schlafboden unter dem Dach.

Am nächsten Morgen gab es ein ausgedehntes Frühstück – die Jungs machten Rührei und Kakao. Eine besondere Herausforderung war das Wassserholen: Die Pumpe unterhalb der Hütte war eingefroren, so dass gut 2 Eimer heißen Wassers nötig waren, um sie wieder in Gang zu bringen. Dann hieß es „Wasserschleppen“ – 6 Eimer, 50 Meter bergauf zur Hütte!

Auf dem Schlitten ging die Post ab!
Auf dem Schlitten ging die Post ab!

Der Tag verlief entspannt: Schwimmen in einem Schwimmbad in Bucholz, anschließend Rodelspaß auf einer „Binnendüne“. Nachmittags konnten alle eigene Abenteuer rund um die Hütte erleben oder aber Spiele in der Hütte spielen.

Die drei Tage am Ende der Ferien waren für alle sehr spannend und schön. Die Jungen genossen die schöne Zeit, halfen bei den täglichen Arbeiten in der Hütte wie selbstverständlich mit freuen sich schon jetzt auf das nächste Abenteuer. Ein besonderer Dank gilt Matthias vom Jugendteam, sowie Kevin aus der 10a, der ebenfalls dem Jugendteam angehört.

Die nächste Fahrt für 5. und 6.-Klässler findet bereits am Anfang der Osterferien in Wöpse statt!

Thommy Kurth (ursprünglich erschienen auf www.franziskus-whv.de)

Drei Tage raus!

Kurzfreizeit in der Lüneburger Heide

Spannend und gleichzeitig fast schon beschaulich war die kleine Freizeit, die am Ende der Weihnachtsferien stattfand. 9 Jungen der 5. und 6. Klassen, sowie 2 Schüler der Klasse 9a verbrachten 3 Tage in Marxen, nahe Bucholz in der Nordheide gemeinsam mit Matthias Pietryga (Jugendteam) und Thomas Kurth (Schulsozialarbeiter der Franziskusschule) in einer einfachen und rustikalen Hütte – mitten im „Nirgendwo“!

Marxen Januar 2015 Gruppenbild

Samstag nach Neujahr ging es los und die Hütte war nach ca. 2 Stunden Fahrt erreicht. Die Jungs waren sichtlich aufgeregt – schließlich kannten sie die Hütte ja auch noch nicht und wussten nicht, was sie erwartet. Mit Hilfe der zwei Kaminöfen mussten wir zunächst mal für eine angenehme Wärme sorgen. Es dauerte nicht lange und schon waren anfängliche Zweifel hinsichtlich der Gemütlichkeit der Hütte verflogen. Nur der Schlafboden mit dem Matratzenlager war noch ziemlich kalt, aber auch das war bis zum Abend kein Problem mehr. Auch das Fehlen von Steckdosen, elektrischem Licht und fließendem Wasser war schnell vergessen.
Die Jungs hatten währenddessen rund ums Haus viel zu tun und konnten sich beim Brennholzmachen, beim Wasserholen an der eigenen Pumpe, beim Rumtoben oder beim Feuermachen auspowern. Das Abendessen (Schnitzel mit Bratkartoffeln gekocht auf dem Holzfeuerherd) kam dann natürlich ziemlich gelegen! Abends spielten wir alle zusammen noch zwei Runden „Werwölfe von Düsterwald“, bevor es dann ins Bett ging.

Marxen Januar 2015 UnterwegsZugegeben: Es gab schon mal längere Nächte! Am nächsten Morgen: Die Sonne lacht in die Fenster und so kann ich die Kopflampe beim Kaffeekochen und Brötchenaufbacken dann auch bald ausmachen…! Die Lebensgeister sind zurück und nach einem kurzen Besuch im Schwimmbad steht ein Ausflug in die Lüneburger Heide auf dem Programm. Auch dieser Tag hatte für jeden schöne Momente. Die abendliche Spielerunde genossen ebenfalls alle und das Werwolfspielen klappte auch schon so gut, dass wir noch eine dritte Runde dranhingen!
Wiedereinmal waren die Kinder begeistert davon, miteinander unterwegs zu sein und in einer völlig neuen Umgebung Neues auszuprobieren und zu entdecken.

Mit vielen neuen Eindrücken kamen alle am Montagnachmittag wohlbehalten in Wilhelmshaven an.
Die Freizeiten unter dem Motto „RAUS!!!“ werden regelmäßig in den Ferien für unsere Schülerinnen und Schüler angeboten.

Schon Ende Januar geht es wieder los zu einer Freizeit für Kinder der Klassen 5-6. Diese Fahrt wird vom Jugendteam organisiert und findet in Wöpse statt.

Thommy Kurth (ursprünglich erschienen auf www.franziskus-whv.de)

Carumpoly in Hackys Hütte

Wie schon viele Male starteten wir auch am Freitag, dem 6. September 2013 mit dem letzen schönen Sommerwetter in diesem Jahr mit 19 aufgeregten Kindern und einem starken Betreuerteam Richtung Carum. 1 ½ Stunden Fahrt später erblühte uns vor Aug und Nas:

„HACKY’s HÜTTE“

Kaum angekommen wurde der Sesam geöffnet und alle rasten nach oben in die Schlafsäle, um sich den besten Schlafplatz zu sichern. Ruckzuck waren die Betten bezogen und schon ging es raus. Und wie sollte es anders sein, fand man die meisten Kinder beim Maisfeld. Den wohl häufigsten Spruch, den wir dann hörten, war: „Der Mais lag schon auf der Erde, den haben wir nicht gepflügt“ ;D. Manchmal muss man eben Fantasie zulassen, um ein Abenteuer zu erleben. Somit endete die Aktion damit, dass wir am zweiten Abend so viele Maiskörner hatten das wir 20 Hühner ne Woche lang durchfüttern hätten können. Aber schön, dass ihr so viel Spaß dabei hattet und der Anblick hatte etwas strahlendes, gelbes, man könnte sagen Freude eben 😉

Einige Kinder hatten auch Freude daran, den Ball durch das Gelände und gegen die Hausmauer zu kicken oder in den Schlafsälen kreativ zu werden. Feldarbeiter und Kicker haben natürlich auch irgendwann einen knurrenden Magen, und dagegen hilft natürlich nur Essen. So zauberte unser Grillmeister, nach dem auch die Küche sich mehr oder minder eingerichtet hatte, eine Menge leckere Würstchen auf den Tisch. Dazu wurde Brot, Kartoffelsalat und grüner Salat verschlungen.

Aufgeladen mit neuer Energie und nach vollendetem Abwasch fanden sich alle im Tagesraum ein, um sich durch ein paar lustige Spielchen besser kennenzulernen. Und dann (surprise, surprise) war es natürlich noch zu früh, um schlafen zu gehen. So verkündigte das Carumer FBI der Betreuer: „Schmuggelt, was da Zeug hält und besiegt die Bande!“ Was für ein Knicklichtertanz. Wow, das war ein tolles Spiel, Leute. Nun war es Zeit zum Schlafengehen und alle stolzierten geschmückt wie Leuchtraketen, dank der Knicklichter, in ihr Bett. Natürlich mit geputzten Zähnen! Nach kurzer Zeit verstummte auch das letzte Wort und schnell war der nächste Morgen da.

Ja schon um 6 Uhr wackelten die Decken in den Betreuer-Schlafsälen. Um 9 Uhr wurde dann auch endlich gefrühstückt. Dank der Anwesenheit unseres Pfarrers Andreas Bolten wurden wir sogar mit frischen, leckeren Pfannkuchen beglückt. Danach folgte wohl das absolute Highlight dieser Carumfreizeit: „Carumpoly“. Eine Mischung aus Monopoly und zahlreichen kleinen Spielen für Aktivität und Köpfchen. Die Gruppe, die am Ende am meisten Geld und Straßen besaß, gewann das Spiel. In jeder Runde wurde gefragt: Straße kaufen JA oder NEIN? Auf JA folgte ein Match der Gruppen. Das abwechslungsreiche Spiel zückte viele Überraschungen und forderte jeden Mitspieler. Doch am Ende hatte Gruppe 2 einfach die meisten Rubel. GLÜCKWUNSCH!

Zeit fürs? Na klar: Mittagessen. Über Haus und Hof klangen die Worte: „MITTAAAAGEEEESSEN!!!“ – „Was gibt es?“ Auch das Geheimnis wurde schnell gelüftet. Die Antwort lautete: DÖNER… macht schöner… leckeres Fladenbrot, Gyrosfleisch, Gurken, Tomaten, Salat, Krautsalat & Tzaziki, da war ein großer Mund mal von Vorteil! Doch die Schönheit reichte uns nicht aus. Zu einem richtigen Carumer Luxus zählte auch der Besuch im Schwimmbad, um die Reinheit zurück zu gewinnen und dem Regen die kalte Schulter zu zeigen.

Am Abend gab es kleine Spielangebote und Zeit, das Gelände zu erobern. Doch wer glaubt, das sei alles gewesen, der hatte sich getäuscht. Nach einer knackigen Singerunde, die in den Tiefen des Carumer Waldes wohl alle Ohren der Geister spitzen lies, folgte die Geisterstunde, in der die Geister zu antworten versuchten …huuuhuuu…. So wurde in dieser Nacht mit mutigen Schritten der Weg durch die Gruselstätten gewagt. Dabei begegnete man z.B. Wildschweinen und weißen Geistern. Doch eins war klar: Die mutigsten Kinder kommen wohl aus Wilhelmshaven! So schien es am Ende der Geisterstunde, als hätten alle denselben Traum geträumt. Auch dieser Tag endete im Schlummerland.

Der dritte und letzte Tag unserer kleinen Fahrt wurde mit einem Geburtstagsständchen eröffnet, denn eine unserer Teilnehmerinnen wurde stolze 9 Jahre alt. HAPPY BIRTHDAY! Nach einem ausgiebigen Frühstück musste alles wieder eingepackt und unsere Spuren beseitigt werden und dann ging es zurück in die Heimat.

Bis zur nächsten Fahrt! Eure Saskia

Schnee satt in Marxen

Ein (persönlicher) Erlebnisbericht

Marxen Ostern 2013

Als ich im Januar überlegte, welche Aktivität sich für die Osterferien eignen könnte, hatte ich „so eine Ahnung…“ – ich wollte auf „Nummer-Sicher“ gehen und buchte eine Hütte statt den Winter herauszufordern und eine Übernachtung im Freien zu planen wie im letzten Jahr. Gut so!

Als wir am Sonntag also über die Autobahn fuhren und uns die vereisten Autos entgegenkamen wurde klar, dass es keinen Frühling in Marxen geben würde. Vorsorglich hatte ich allerhand Rutschgerät (2 alte Snowboards) eingepackt, die wir ausgiebig nutzten!

9 Jungs hatten sich angemeldet – allesamt keine Unbekannten. Wir waren schon einige Male zusammen unterwegs und so wussten wir, was wir voneinander zu erwarten hatten…! Die Vorfreude war groß und als die Hütte angeheizt und mit Kerzenlicht beleuchtet war, waren alle restlos zufrieden – nicht zuletzt wegen der leckeren Pfannkuchen am Abend! Das Kerzenlicht hatte übrigens einen tieferen Sinn: Es gibt in der Hütte weder Strom noch eine Heizung noch fließendes Wasser. Die Pfannkuchen entstanden auf einem echten Holzofen, das Wasser schleppten die Jungs in Eimern von der Pumpe in die Hütte und wer die Toilette aufsuchen wollte … ach lassen wir das!!!

Am Abend spielten wir Werwolf. Ich bin immer wieder überrascht und begeistert, mit wie viel Ausdauer und Spaß alle dieses Spiel spielen! Geschlafen wurde „im Dach“ – auf dem Schlafboden. Ein Matratzenlager.

Der nächste Morgen: Es hatte kräftig geschneit. Ein Wintertraum. Die Hütte liegt idyllisch im Wald an einem Hang oberhalb eines kleinen Flüsschens. Da schmeckt der frisch gebrühte Kaffee doppelt gut. Den kann ich zunächst alleine genießen, denn alle – auch die Betreuer Matthias und Martin – schlafen noch oder sie tun zumindest so. Als das Feuer den Raum angeheizt hat, tummeln sie sich dann doch alle am Frühstückstisch! Schlechte Laune? Morgenmuffel? Weit und breit nicht zu sehen!

Wir fahren zum Schwimmen nach Buchholz. Da wir warten müssen gibt es eine sehr ausgiebige Schneeballschlacht im nahegelegenen Wald. Das Schwimmbad ist „sportlich“! Keine Rutsche, kein Whirlpool – aber ein Sprungturm! Was wollen wir mehr?

Sportlich wird es auch am Nachmittag: Mit den alten Snowboards düsen wir die teils steilen Hänge an der Hütte runter. Einige Jungs haben mal einen Kursus belegt und haben sichtlich Talent!

Am Abend nach einem sehr leckeren Essen („Spaghetti Bolo“!) spielen wir noch einige Runden „Werwolf“. Diesmal darf ich mitspielen, da die Jungs reihum den Spielleiter machen.

Zur „guten Nacht“ geben Martin und ich noch ein kleines Hauskonzert und fast hätten wir uns gewünscht in der Hütte einzuschneien – ganz einfach weil es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat und eine wunderschöne Stimmung herrschte.

Und so beende ich meinen persönlichen Reisebericht mit einem Fazit: Diese Fahrt war wieder einmal absolut gelungen. Die Jungs haben es verstanden, sich zu beschäftigen, wir haben viel zusammen gespielt (Karten, Halli-Galli, …), der Alltag wurde gemeistert (Holz hacken, Feuer machen, Wasser holen) und eine Zufriedenheit machte sich breit: alle fühlten sich wohl. Das schreit nach Mehr!

Also auf ein Neues!

Thomas „Thommy“ Kurth

Zeugnisferien – auf nach Wöpse!

Wöpse 2013

Abschalten vom Schulalltag konnten 14 Jungen und Mädchen der 5. und 6. Klassen während einer Kurzfreizeit in „Wöpse“ bei Bruchhausen-Vilsen. Eingeladen dazu hatte das Jugendteam der katholischen Kirchengemeinde zusammen mit Schulsozialarbeiter Thomas Kurth. Geländespiele, GPS-Ralleys, Streifzüge durch den angrenzenden Wald und lustige Abendrunden machten die drei Tage zu einem tollen Erlebnis für alle Kinder.

Besonders schön war die Unterkunft – ein Selbstversorgerhaus „mitten im Nirgendwo“ mit tollen Freizeitangeboten und einem schönen Gelände.

Die Freizeit wurde begleitet von Betreuern des Jugendteams, die teilweise die 10. Klasse der Franziskusschule besuchen. Einmal mehr zeigte sich, wie wertvoll das Engagement älterer Schüler für jüngere Schüler sein kann: Während der Freizeit herrschte eine sehr gute freundschaftliche Stimmung unter Teilnehmern und Betreuern!

Die Freizeit war eines der vielen Kooperationsangebote zwischen Franziskusschule und Jugendteam.

Quelle: www.franziskus-whv.de – Artikel zur Verfügung gestellt durch die Franziskusschule Wilhelmshaven / Thomas Kurth.

RAUS! Freizeit-Tage in Wildeshausen

4 Tage Spaß, Action und viel frische Luft

Eine tolle Stimmung herrschte im Freizeitheim „St. Georgshof“ in Wildeshausen unter den 20 Kindern und ihren 5 Betreuern, die in den Zeugnisferien einige schöne Tage zusammen verbrachten. Eingeladen hatte Schulsozialarbeiter Thomas Kurth gemeinsam mit Betreuern des Jugendteams der Kirchengemeinde St. Willehad.

wildeshausen-2012-gross

Schon gleich zu Beginn stand für die Kinder der Klassen 5 und 6 der Franziskusschule ein Geländespiel an, das es in sich hatte: Volle Aufmerksamkeit und hohe Laufbereitschaft war vor historischer Kulisse der „Kleinenknetener Steingräber“ gefragt! Die tolle Gegend der Wildeshauser Geest machte auch das abends stattfindende zweite Geländespiel des Tages zu einem echten Abenteuer.

Abends gab es gemeinsame Spiele und eine Singerunde. An den anderen Tagen standen dann noch eine GPS-Schnitzeljagd und ein Spiel in der Stadt auf dem Programm. Außerdem wurde das Schwimmbad in Cloppenburg besucht, in dem geplanscht, getobt und gesprungen wurde.

Sichtlich überrascht war nicht nur das Geburtstagskind Tim vom Engagement der Betreuer, die es sich nicht nehmen ließen ein echtes kleines Feuerwerk um 00:00 Uhr für ihn zu zünden.

Die Freizeit gehört zu den immer wieder stattfindenden Ferien- und Wochenendangeboten für die Franziskusschüler. Ein besonderer Dank geht an die Betreuer des Jugendteams: Sebastian Jung, Pia Wachenfeld, Kiara Bruns, Martin Alder, Benjamin Werle und Matthias Pietryga.

Thomas Kurth (ursprünglich erschienen auf www.franziskus-whv.de)