Rund 40 Kinder aus Wilhelmshaven und Friesland genossen in diesem Jahr ein sonniges Zeltlager im schönen Odenwald in Hesseneck. Im kleinen Dörfchen Schöllenbach richteten die Kinder mit ihrem 18-köpfigen Betreuerteam unter der Leitung von Thomas Kurth auf dem Jugendzeltplatz „Am Eutersee“ ihr Lager ein. Der Platz bot einen perfekten Ausgangspunkt für viele Geländespiele, Ausflüge z.B. nach Ebersbach am Neckar sowie Wanderungen.
In unmittelbarer Nähe zum Platz lag der Eutersee– ein kleiner Badesee, dessen Wasser sich auf nur ca. 13 Grad erwärmt. Kein Problem für die Teilnehmer des Zeltlagers. Fast jeden Tag wurde geschwommen und geplanscht. Bei den Workshops wurde sogar ein echtes Floß gebaut!
An einem Tag starteten die Kinder in ihren Gruppen mit dem Gruppenleiter zu einem „Hike“, einer Zweitagestour mit einer Übernachtung im Freien. Morgens wurden die Rucksäcke gepackt, die Isomatte und der Schlafsack festgezurrt und auf Wanderwegen sowie mit der Odenwaldbahn erreichten die Gruppen nach teils anstrengenden Wanderungen ihre Ziele. Eine Gruppe schlief z.B. an einer Schutzhütte inmitten von Streuobstwiesen mit einem fantastischen Fernblick auf den Neckar. Am Lagerfeuer gab es heiße Würstchen und Spiele und Geschichten. Am nächsten Morgen weckte die Sonne die Gruppen und es ging zurück in die Stadt Eberbach zum Schwimmen.
Alle Gruppen waren fasziniert von den vielen Eindrücken der Tour, sowie von den tollen Gruppenerfahrungen, die sich schon in den Tagen vorher im Zeltlager zeigten.
Das Zeltlager, welches zum 17. Mal in dieser Form stattfand, „soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich in der Einfachheit der Natur zu orientieren. Das heißt insbesondere sich mit den einfachen Gegebenheiten des Platzes (kein Strom, nur kaltes fließendes Wasser) sowie mit dem Leben im Zelt zu arrangieren“. Dieses Konzept ging wieder einmal voll auf. Zum Ende des Lagers waren zwar alle Kinder und Betreuer „stehend k.o.“ doch die gute Stimmung kochte bei den abendlichen Lagerfeuerrunden. Im nächsten Jahr wird es wieder ein Zeltlager geben.