Große Aufregung im Märchenwald

Zwölf spannende Tage erlebten die Kinder der diesjährigen Ameland-Freizeit der katholischen Kirchengemeinde St. Willehad.

Knapp 80 Teilnehmer und Betreuer waren auf der niederländischen Insel Ameland zu Gast.

Das Leitungsteam bestand aus Pfarrer Andreas Bolten, Pfarrer Jacob, Angela und Eckhard Stein sowie Pastoralassistentin Sonja Lücke. Gemeinsam mit den Betreuern des Jugendteams, ehrenamtlich engagierten Jugendlichen der Gemeinde, hatten sie sich für die Kinder ein buntes Programm überlegt.

Neben dem obligatorischen Bad in der Nordsee standen viele Spiele auf der Tagesordnung – am Strand, im Wald, auf dem Hof und in der Stadt. „Bei den Spielen am Strand und im Wald gab es immer sehr viel zu rennen. Am Hof und in der Stadt war dann auch immer wieder die Geschicklichkeit gefragt“, berichten die Organisatoren. So richtig ausgetobt hätten sich alle bei „Bambule“, einem Spiel mit Tennisbällen in den Socken.

An den Abenden verwandelte sich die große Halle der Unterkunft in die verschiedensten Veranstaltungsorte. An einem Abend fand sich dort ein Casino wieder, als nächstes wurde sie eine Diskothek, an einem anderen zur Quizarena. Auch zum „Schlafsackkino“ fanden sich die Kinder dort zusammen.

Eine Treckerfahrt führte die Gruppe auf zwei Anhängern johlend und singend am Strand entlang, die Nachtwanderung sorgte für Grusel und Schrecken im dunklen Wald.

Auch die beiden Gottesdienste wurden von den Kindern aktiv begleitet. „Es ist wirklich sehr schön, die Begeisterungsfähigkeit der Kinder immer wieder von neuen zu erleben“, sagt Andreas Bolten.

Einen Höhepunkt der Freizeit bot der Aktionstag. In diesem Jahr standen Märchenfiguren im Mittelpunkt: Böse Zauberer hatten Äußeres und Inneres der Figuren getauscht! Aus Scheeweißchen wurde Rumpelstilzchen, in Aschenputtel steckte der böse Wolf, Prinzessin Jasmin war eigentlich der gestiefelte Kater und Tinkerbell entpuppte sich als Mulan.

Das konnte so natürlich nicht bleiben, waren sich die Kinder einig. In vielen Aktionen, verteilt über den ganzen Tag, wurde die Rückverwandlung vorbereitet, die schließlich am Abend gelang. Es kam zur Versöhnung aller, die mit einem Festessen gefeiert wurde.

„Es ist eine Herausforderung, den Spannungsbogen über den ganzen Tag zu halten, aber die Begeisterung der Kinder zeigt uns, es ist auch in diesem Jahr gelungen“, stellen am Ende die Betreuer fest.