Gemeinsame Aktion des Jugendteams und des Haven84, sowie weiterer Akteure der kommunalen Jugendarbeit
„Wir lassen Euch nicht hängen!“
Unter diesem aussagekräftigen Slogan starten wir am Samstag, den 6. März eine Aktion, um Mut zu machen, Aufmerksamkeit zu erzeugen, auf Missstände hinzuweisen und durch unser Engagement zum Nachdenken anzuregen!
Ziele: Wir wollen mit dieser Aktion öffentlich aufmerksam machen auf die aktuelle coronabedingte Situation der Kinder und Jugendlichen in WHV, die sich vor allem darstellt durch
- fehlende Freizeitmöglichkeiten,
- fehlende oder mangelnde Kontakte zu Gleichaltrigen,
- fehlende Angebote der Jugendarbeit, Jugenderholung und Jugendbildung,
- Gefahr der Vereinsamung, der psychoemotionalen Destabilisierung, der Perspektivlosigkeit
… um nur einige Kernpunkte zu nennen.
Wir wollen als Jugendteam den Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben und somit eine Art Lobbyarbeit betreiben, damit sie in der aktuellen Debatte nicht aus dem Blickwinkel der Entscheidungsträger auf der einen und der Bevölkerung auf der anderen Seite verschwinden.
Auch möchten wir ein Zeichen setzen und ein Signal an die Kinder und Jugendlichen direkt senden:
„Ihr seid uns wichtig! Wir sehen Euch und Eure Situation und wir verstehen Euch!“
Hier geht es zum Actionbound: Actionbound
Wichtig ist uns noch:
- … dass wir uns inhaltlich hinsichtlich einer politischen Aussage zurückhalten.
So geht es uns keineswegs darum, die Coronabekämpfungsstrategie zu kritisieren oder Forderungen zu stellen, sondern es geht uns darum, die Aktion als den Appell an Alle verstanden zu wissen, die Kinder und Jugendlichen nicht zu vergessen, sondern sie vermehrt vor allem als Benachteiligte in die Diskussion einzubeziehen. - „Wir lassen Euch nicht hängen!“ heißt somit:
- Wir planen auch weiterhin Aktionen und Angebote für euch (aktuelle Angebote und für die Zeit nach dem shutdown, z.B. im Sommer/ Sommerfreizeiten),
- wir machen auf Eure Notlagen aufmerksam, wir nehmen euch aus dem Fokus der „Täterschaft“ („Jugendliche halten sich nicht an Maßnahmen…!“ / Infektionstreiber) und machen deutlich, dass auch oder gerade Kinder und Jugendliche unter den Beschränkungen massiv leiden. Dass sich daraus unterm Strich der Wunsch nach einer starken Gewichtung der Belange der Kinder und Jugendlichen ableiten lässt ist selbstverständlich und gewollt!
- … dass wir die spaltende Wirkung der Schuldzuweisungen und Versagensvorwürfe auf politischer aber auch gesellschaftlicher Ebene mit Sorge sehen und zeigen wollen, dass eine Verbesserung der Gesamtsituation vor allem durch eigenes Engagement erreicht werden kann. Also kurz: „Nicht motzen sondern machen!“
Was wir planen: Wir – das Jugendteam – werden zwei Aktionen starten, die sowohl öffentlichkeitswirksam sind, als auch direkt den Kindern und Jugendlichen etwas bieten:
- Plakataktion am Kirchen-und Pfarrhauskomplex St. Willehad. // Dokumentation ggf Livestream)
- Gestaltung eines „Actionbounds“ für Kinder und Jugendliche inkl. Sammelmöglichkeit von kleinen „Gute-Wünsche-Karten“ (Dauerhafte Möglichkeit für Kinder und Jugendliche/ Familien).
Weitere Akteure der Kinder- und Jugendarbeit in Wilhelmshaven sind angefragt, ebenfalls an diesem Tag eine Aktion in Eigenregie beizusteuern und öffentlichkeitswirksam aufzubereiten.